Warum ich mich mit Krisenvorsorge beschäftige
… und warum ich krisenvorsorgen.de aufgebaut habe
Ich bin kein „Prepper“.
Ich bin Familienvater, lebe ein ganz normales Leben — mit Alltag, Arbeit, Familie.
Aber in den letzten Jahren habe ich gemerkt:
Es tut gut, vorbereitet zu sein.
Nicht aus Angst — sondern aus Verantwortung.
Denn man denkt immer: „Ach, sowas passiert schon nicht.“
Bis es dann eben doch passiert.
Hier ein paar Erlebnisse und Gedanken, die mich dazu gebracht haben, diese Seite ins Leben zu rufen:
Als plötzlich kein Wasser mehr kam
Es war ein ganz normaler Wochentag.
Ich wollte mir einen Kaffee machen — drehe den Wasserhahn auf… und es kam nur noch ein dünner Strahl.
Ein komisches Gefühl.
Noch mal versucht. Mehrmals. Dann war nur noch ein Tropfen da.
Irgendwo in der Straße war eine Wasserleitung geplatzt. Nichts ging mehr. Kein Wasser zum Trinken, kein Wasser zum Kochen, kein Wasser fürs Bad oder die Toilette.
Man steht da — und merkt plötzlich: Wie abhängig sind wir eigentlich?
Und dann die Frage: Habe ich genug Wasser im Haus? Wie lange reicht es für uns als Familie?
Stromausfall — und plötzlich wird es still
Ein anderer Abend — Winter, draußen dunkel und kalt. Wir saßen als Familie beim Abendessen.
Plötzlich — zack, alles dunkel. Kein Licht mehr. Der Kühlschrank aus. Keine Heizung, kein warmes Wasser.
Erst denkt man: „Ist es nur bei uns?“ — dann schaut man raus. Auch bei den Nachbarn alles dunkel.
Das löst einen seltsamen Moment aus. Man überlegt: Haben wir genug Kerzen? Taschenlampen? Reicht der Akku am Handy?
Wie lange dauert es diesmal? Stunden? Oder über Nacht?
Und dann kommt die nächste Erkenntnis: Auch unsere Heizung läuft nur mit Strom.
Wenn Lieferketten haken
Vielleicht erinnerst du dich: Während der Corona-Zeit waren auf einmal ganz banale Dinge ausverkauft. Nudeln. Mehl. Klopapier.
Und man steht da und fragt sich: Warum sind wir eigentlich so schlecht vorbereitet?
Man merkt, wie sensibel unser Versorgungssystem ist. Kaum läuft es mal nicht „nach Plan“, merkt man schnell, wie dünn das Polster im Alltag eigentlich ist.
Unsichere Energieversorgung
Was mich heute immer wieder beschäftigt:
Unsere Energieversorgung ist fragil.
Stichwort: Schattenflaute. Wenn Windräder stillstehen und die Sonne tagelang nicht scheint, kann es schnell eng werden.
Erst kürzlich wieder gab es Warnungen in den Nachrichten: Netzstabilität sei gefährdet. Oder man hört von Ländern, in denen der Strom rationiert werden muss.
Auch bei uns kann das passieren.
Und dann? Ohne Strom geht fast nichts mehr: Licht, Wasser, Kochen, Heizen, Kommunikation.
Ausprobieren — um vorbereitet zu sein
Darum probieren wir als Familie vieles ganz praktisch aus — beim Campen.
Beim Camping ist vieles wie im Notfall:
Du kochst mit Gas, nutzt Dosen oder einfache Vorräte.
Du machst Feuer — auch mal mit Feuerstahl.
Du schläfst im Zelt, hältst dich warm, organisierst dich anders.
Dabei merkt man:
Was fehlt uns? Was klappt gut? Was könnten wir verbessern?
Unser Kind lernt dabei spielerisch:
Wie man sich helfen kann.
Wie man improvisiert.
Wie man sich in ungewöhnlichen Situationen zurechtfindet.
Und genau dieses Wissen gibt uns als Familie ein gutes Gefühl — vorbereitet zu sein.
Nicht aus Angst, sondern aus Erfahrung.
Mein Fazit
Diese Erlebnisse und unser bewusstes Ausprobieren haben bei mir viel verändert:
Ich habe gemerkt, wie wertvoll es ist, vorbereitet zu sein.
Nicht panisch — sondern mit klarem Kopf und gesundem Menschenverstand.
Deshalb habe ich krisenvorsorgen.de aufgebaut:
Um meine Erfahrungen zu teilen.
Um zu zeigen, wie man mit einfachen Mitteln vorsorgen kann — ohne großen Aufwand, aber mit Wirkung.
Denn oft reichen schon kleine Störungen — und dann ist es gut, wenn man vorbereitet ist.